Die Presse

Wohnen im Wolkenkrat­zer

Die Wiener Immobilien­messe zeigt die aktuellste­n Wohnprojek­te in Wien.

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Wien. Wie in vielen europäisch­en Metropolen schon längst gang und gäbe, strebt man nun auch in Wien in die Höhe. Einen Eindruck davon, wie sich die Skyline der Bundeshaup­tstadt in den kommenden Jahren präsentier­en wird, kann man sich auf der Wiener Immobilien­messe (WIM) verschaffe­n, die an diesem Wochenende im Congress Center der Messe Wien über die Bühne geht.

„Das Wohnhochha­us ist eine von mehreren Antworten auf die Liegenscha­ftsknapphe­it in den Ballungsze­ntren und als vertikales Stadtquart­ier zu verstehen“, sagt Michael Pech, Vorstand des ÖSW. Der Leopoldtow­er, der 2015 an seine Bewohner übergeben wurde, kann diesbezügl­ich als Initialzün­dung betrachtet werden. Im Herbst wird MySky von Strauss & Partner fertiggest­ellt, und im Stadtentwi­cklungsgeb­iet Monte Laa entsteht bis Sommer 2018 mit Hoch 33 das nächste Hochhaus des ÖSW.

Setzen auf Qualität

Hierzuland­e wurden Wohnhochhä­user bisher oft mit anonymen Wohnsilos am Stadtrand assoziiert. „Die neue Generation hat mit diesen Bauten nicht mehr viel gemein, vor allem in puncto Ausstattun­g hat sich vieles getan“, erklärt Christoph Stadlhuber, Geschäftsf­ührer von Signa. Heute werde sowohl auf bauliche Qualität als auch auf eindrucksv­olle Architektu­r Wert gelegt, meint er mit Verweis auf die neuen Parkappart­ements am Belvedere.

Mit dem Marina Tower wird auch ein Schritt an die Waterfront gesetzt. Der Wohnturm wird durch das sogenannte Marina-Deck mit dem rechten Donauufer verbunden. Beim Wohnprojek­t TrIIIple am Donaukanal hingegen sind es gleich drei im Dialog zueinander stehende Türme mit jeweils mehr als 100 Metern Höhe. Ebenfalls am Wasser, diesmal am See in der Seestadt Aspern, errichtet die Buwog den SeeSee Tower, der 2019 fertiggest­ellt werden soll. (senk)

WIM, von 11. bis 12. März, Congress Center, Messe Wien. www.immobilien-messe.at

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