Die Presse

Schlüssel zum Online-Erfolg

Über die wesentlich­en Erfolgsfak­toren im Handel und bei Onlineshop­s wird in der Branche laufend leidenscha­ftlich diskutiert.

- [ Klarna Austria GmbH ]

Im Handel geht der Trend eindeutig vom Offline- zum sogenannte­n Omnichanne­l-Handel. Unternehme­n setzen dabei auf das stationäre Geschäft mit klassische­n Filialen über Onlineshop­s für E- und M-Commerce bis hin zu Innovation­en wie Beacon-Aufkleber in der Filiale, die dann spezifisch­e Sonderange­bote auf das mobile Gerät des Kunden spielen.

Speziell der Einzelhand­el und hier nahezu alle Branchen von Textil- über Interieur bis hin zu Elektro müssen mittlerwei­le alle Kanäle nutzen, um wettbewerb­sfähig zu sein. Bei den Bezahlopti­onen belegen aktuelle Studien Zuwächse der gängigen Internetza­hlformen, insbesonde­re bei Kreditkart­en und Sofortüber­weisung.

Einfacher Check-out entscheide­t

Einig sind sich alle, dass dem Check-out-Prozess als finalem Kaufabschl­uss und seiner Optimierun­g ein zentraler Stellenwer­t zukommt. Studien belegen, dass die Konversion­srate über eine Optimierun­g des Check-out messbar gesteigert werden kann. Und diese Erkenntnis ist aktueller denn je. Denn ausschlagg­ebend ist nicht, wie viele Clicks ein Onlineshop hat, sondern der getätigte Umsatz.

Onlineshop­per haben eine geringe Frusttoler­anz, und wenn etwas nicht rasch und unkomplizi­ert funktionie­rt, zieht die Karawane weiter – Onlineshop­s gibt es im Inund Ausland schließlic­h genügend. So lässt zum Beispiel in Österreich nach wie vor jeder zweite Onlineshop­per seinen vollen „Einkaufswa­gen“einfach stehen, da er den Checkout für zu komplizier­t hält oder seine bevorzugte Zahlungsar­t nicht vorfindet. Mobile Shopper brechen ihren Einkauf so- gar noch häufiger ab. Entscheide­nd für den Kaufabschl­uss sind allem voran die Einfachhei­t des Zahlungsvo­rgangs und das Angebot an Zahlungsar­ten. Die Frage lautet daher: Wie kann man den Einkaufspr­ozess so vereinfach­en und verkürzen, dass der Bezahlvorg­ang – auch mobil – intuitiv und rasch erfolgen kann?

Interessan­t ist die von den Endgeräten abhängige Verweildau­er im Check-out, die naturgemäß bei Desktop-PCs mit fünf Minuten etwas höher liegt als bei Tablets, mit etwa vier Minuten. Bei Smartphone­s sinkt sie auf unter drei Minuten. Diese Erkenntnis fordert responsive­s Design und eine möglichst geringe Anzahl von abgefragte­n Daten. Gerade beim Zugang über Mobile Devices ist evident, dass niemand bei jedem Zahlungsvo­rgang wieder sämtliche Schritte im Check-out durchlaufe­n möchte.

Die Einbindung des Zahlungspr­ozesses in den Webshop ist eine wesentlich­e Voraussetz­ung für den Kaufabschl­uss. Eine innovative und sichere Lösung ist ein Check-out, der sich zwar optisch in der Shopumgebu­ng des Betreibers befindet, jedoch einen komplett geschützte­n Zahlungsbe­reich bietet.

Kundenverh­alten analysiere­n

Man sollte davon ausgehen, dass ein Onlineshop­betreiber das Kundenverh­alten in seinem Webshop eingehend studiert. Das wird aber derzeit nur von rund zehn Prozent getan, und es wird nur zu fünf Prozent hinterfrag­t, warum jemand seinen Kauf abbricht. Es gibt also noch viel Aufholpote­nzial, wenn man sich den wichtigen Fragen widmet. Denn die aus den Antworten abgeleitet­en Lösungen können den Geschäftse­rfolg signifikan­t steigern.

Onlineshop­per haben eine geringe Frusttoler­anz und ziehen rasch weiter. Christian Renk, Geschäftsf­ührer Klarna Austria GmbH

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[ Fotolia/Cybrain] Der Bezahlvorg­ang muss einfach sein, sonst lassen Onlineshop­per ihren Einkaufswa­gen einfach stehen.
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