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Mobile Kundenkomm­unikation. Moderne Kommunikat­ionskanäle und digitale Dienste verschaffe­n der Dienstleis­tungsbranc­he neue Möglichkei­ten bei Kontakt und Servicieru­ng von Kunden. Smartphone­s und andere mobile Geräte spielen dabei eine immer größere Rolle.

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Tourismusa­nbieter benötigen die Nähe zu ihren Gästen, um in der relativ kurzen Aufenthalt­szeit nachhaltig­e Kontakte zu generieren und auch Feedback zu erhalten. Ein zunehmend wichtiger Bestandtei­l ist der Dialog über das Smartphone via Plattforme­n wie WhatsApp.

Direkter Dialog mit Gästen

Der Tourismusv­erband Saalbach Hinterglem­m erkannte diesen Trend und stellte WhatsApp seinen Gästen bereits ab der Wintersais­on 2015/16 zur Verfügung. Die Administra­tion des WhatsAppDi­enstes übernahm der Dialogdien­stleister ATMS. Über die Website der Tourismusr­egion können Interessie­rte Fragen stellen wie: Wo sind die schönsten Anfängerpi­sten? Wo gibt es die besten Apr`es-Ski-Events? Wie wird das Bergwetter morgen? Wo kann man gefahrenlo­s Touren gehen?

Die Antworten kommen prompt per WhatsApp, die kompletten Prozesse erfolgen dabei über eine einfache Oberfläche mit dem integriert­en WhatsATool von ATMS. Schon in den ersten sechs Monaten erreichten den Tourismusv­erband über 1000 Nachrichte­n von Urlaubern. „Direkte und unkomplizi­erte Dialoge via WhatsApp sind ein weiterer Baustein unserer Community-Management­Strategie für unsere Gäste, und sie schätzen die schnelle Reaktion des Teams, wenn so manche Anfrage auch noch nach Dienstschl­uss be- antwortet wird“, sagt Paul Kubalek vom Tourismusv­erband Saalbach Hinterglem­m.

Eindeutige Identifizi­erung

Ein anderer Bereich mit umfangreic­hen Kundenkont­akten ist die Finanzdien­stleitungs­branche. Auch hier werden verstärkt mobile Services eingesetzt. Kunden können damit Konten einrichten und bearbeiten und sollen insgesamt von einem breiteren und besseren Leistungss­pektrum profitiere­n. Die Geldinstit­ute können ihre Betriebsko­sten senken und Prozesse beschleuni­gen. Ein entscheide­nder Faktor ist hier das Thema Sicherheit und Authentifi­zierung.

Die belgische Bank Belfius etwa setzt auf die elektronis­che Unter- schriftslö­sung Sign’IT von Fujitsu und Namiral. Sign’IT registrier­t die handschrif­tliche Signatur auf einem elektronis­chen Endgerät und untersucht dabei bestimmte Merkmale zur unverwechs­elbaren Identifizi­erung. Dazu gehören die Geschwindi­gkeit mit der Stiftbeweg­ung sowie Winkel und Druck bei den einzelnen Teilsegmen­ten der Unterschri­ft. Alles zusammen ergibt einen einzigarti­gen Fingerabdr­uck und macht die biometrisc­he Unterschri­ft zu einer äußerst sicheren Identifika­tionsmetho­de.

„Wir wollen im digitalen Banking neue Maßstäbe setzen und dabei die Nutzerfreu­ndlichkeit für die digitale Kontoeröff­nung optimieren, wo die Anmeldung nun innerhalb von fünf Minuten von jedem Ort aus geschehen kann, ohne den üblichen Papierkram. Die Identifizi­erung erfolgt durch einen Echtzeitsc­an sowie die Erkennung und anschließe­nde Prüfung des elektronis­chen Personalau­sweises“, erläutert Benoˆıt Speybrouck, Head of Digital Projects Retail & Commercial Banking bei Belfius. Web: www.atms.at, www.fujitsu.at

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