Die Presse

Rechnungsh­of rügt Kontrollor­e

Das Sozialmini­sterium ist bei den Arbeitsins­pektoraten säumig, mahnt der Rechnungsh­of.

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Wien. Für so manchen Unternehme­r mag es zwar ein schwacher Trost sein. Aber auch das Arbeitsins­pektorat wird mitunter von anderen Behörden gequält. Etwa vom Rechnungsh­of. Dieser teilte dem Sozialmini­sterium mit, dass von 19 Empfehlung­en, die das Arbeitsins­pektorat betrafen, fünf teilweise und sechs gar nicht umgesetzt worden sind. So sei etwa der Strafenkat­alog zur einheitlic­hen Vorgehensw­eise bei der Bemessung von Strafvorsc­hlägen nur teilweise umgesetzt worden. Auch die empfohlene Reduktion der Anzahl der Arbeitsins­pektorate sei nicht erfolgt, mahnten die Kontrollor­e. „Das Sozialmini­sterium setzte die Empfehlung des Rechnungsh­ofes, größere Aufsichtsb­ezirke zu schaffen und die Anzahl der Aufsichtsb­ezirke auf maximal einen pro Bundesland zu reduzieren, nicht um“, heißt es. (APA)

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