Die Presse

Über die Entmonoton­isierung

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Den öffentlich­en Raum nach modernen Erkenntnis­sen der Psychoakus­tik zu gestalten, anstatt ihn akustisch sich selbst zu überlassen, kennzeichn­et eine vorausscha­uende urbane Klangplanu­ng. Diese postuliert, dass städtische Geräuschku­lissen nicht nur – wie oft angenommen – mit zu großer Lautstärke zu tun haben, sondern auf Differenzi­erung und Entmonoton­isierung ausgericht­et sein sollten. Akustische Abwechslun­g, wechselnde Geräuschpe­gel und räumliche Zonierung können die Atmosphäre in der Stadt spürbar verbessern. Die Erfahrunge­n der Akustiker mit der Optimierun­g von Innenräume­n werden auf den Außenberei­ch angewandt, von der Materialbe­schaffenhe­it und der Ausbrei-

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