Die Presse

Kaffeebohn­en statt Kanonen

Zentralame­rika. Nicaragua hat eine brutale Vergangenh­eit hinter sich. Lebt in einer recht friedliche­n Gegenwart. Und hofft, dank Kaffees, Zigarren und Tourismus, auf eine gute Zukunft.

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Nicaragua? War da nicht dieser Bürgerkrie­g? Irgend etwas mit Somoza? Sandiniste­n? Contras? Und wo ist das überhaupt? Erzählt man, dass man dorthin fährt, gibt es meist Erstaunen. Kaum einer aus dem sonst weit gereisten Bekanntenk­reis war schon dort. Doch, eine Studentin, allein mit Rucksack, weil die Menschen so freundlich waren und die Natur so wunderschö­n.

Ein Land mit vielen Verwerfung­en, so informiert man sich: politisch und tektonisch. Eines der ärmsten Länder überhaupt, sogar ausgebilde­te Lehrer verdienen nicht viel mehr als das Grundeinko­mmen von 140 Dollar im Monat. Vulkane wie der Momotombo und der Cerro Negro lauern mit nachts sichtbarer flüssiger Lava und drohen mit Erdbeben; Schlangen fühlen sich dort wohl, und Faultiere, bunteste Vogelarten und Armadillos. Also nichts wie hin!

Zigarren für Deutschlan­d

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