Messerattacke in Jerusalem: Britin tot
Palästinensischer Attentäter war laut Polizei psychisch krank.
Jerusalem. Inmitten der religiösen Feierlichkeiten zum Karfreitag in Jerusalem hat ein palästinensischer Attentäter eine Britin mit einem Messer lebensgefährlich verletzt; die Frau starb kurz darauf im Krankenhaus. Bei dem Opfer handelt es sich um eine 25-jährige Studentin aus Großbritannien. Der Täter, der die Frau in der Nähe der Altstadt in der Straßenbahn angegriffen hatte, konnte festgenommen werden. Der 57-Jährige stammt aus Ost-Jerusalem und könnte laut Polizei psychisch krank sein. Er war den Behörden wegen sexueller Übergriffe auf seine Tochter vor acht Jahren bekannt. Zuletzt habe er nach Polizeiangaben Selbstmordversuche unternommen.
Staatspräsident Reuven Rivlin verurteilte die Messerattacke. „Terror wird niemals unser Leben hier zerstören“, sagte er. Polizisten würden sich in Jerusalem auch weiterhin um die Sicherheit der Anrainer und Besucher kümmern. (ag.)