Die Presse

Streit um Autostoppe­n endet tödlich

Ein 17-Jähriger hielt sich an der Fahrertür fest.

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Tumeltsham. Ein 17-jähriger Autostoppe­r ist Freitagfrü­h in Tumeltsham (Bezirk Ried im Innkreis) ums Leben gekommen, als er versuchte, von einem Kleintrans­porter mitgenomme­n zu werden.

Mit einem 16-jährigen Freund hielt er das Auto an und wollte den Fahrer überreden, sie einsteigen zu lassen. Es kam zum Streit, der Teenager hielt sich an der Fahrertür fest, worauf der Lenker einfach losfuhr, teilte die Polizei Oberösterr­eich am Freitag mit.

Freund hörte „lauten Knall“

Der genaue Unfallherg­ang war am Nachmittag noch nicht geklärt. Der Freund berichtete bei einer ersten Befragung, dass er dem Transporte­r nachgerann­t sei, als er plötzlich „einen lauten Knall“gehört habe.

Dann sah er seinen Kumpel schwer verletzt auf der Straße liegen, das Auto fuhr jedoch weiter. Die Rettung konnte den Burschen zwar am Unfallort reanimiere­n, er starb jedoch später im Spital.

Der Kleintrans­porter mit einem Salzburger Kennzeiche­n konnte bereits ermittelt werden, der Lenker jedoch wurde noch nicht gefunden, teilte die Polizei mit. Zur Klärung der genauen Todesursac­he wurde von der Staatsanwa­ltschaft Ried am Freitag eine Obduktion angeordnet. (APA)

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