Ölpreis: Der Seitwärtstrend hält weiter an
Rohstoffe. Förderunterbrechungen stützen Notierung.
So richtig will der Preis für das Fass Rohöl noch nicht ausbrechen – weder nach oben noch nach unten. Zuletzt sorgten Förderunterbrechungen sowohl in Kanada als auch in der Nordsee für einen Preissprung von rund drei Prozent. Dieser wurde aber vom unerwarteten Anstieg der US-Lagerbestände wieder zunichtegemacht. Allerdings sprechen noch weitere Punkte für eine Preisstütze – so ist Russland noch weit von der Senkung seiner Produktionsmenge im Rahmen der Vereinbarung zwischen Opec und Nicht-Opec-Ländern entfernt. Der Preis für die Nordseemarke Brent hält sich zurzeit jedenfalls wacker über der Marke von 55 Dollar. Laut Commerzbank könnte sich das aber in Richtung des vierten Quartals ändern, da sehen die Analysten den Preis bei 48 Dollar. Nicht ganz so pessimistisch ist man bei der Deka-Bank, dort rechnet man mit gut 52 Dollar. (red.)