Die Presse

Menschlich­e Bedürfniss­e sind unbegrenzt

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„Roboter machen IHS wenig Sorgen“, von Christian Höller, 13. 4. Nachdem der Wald doch nicht gestorben und beim Ozonloch durch Gegenmaßna­hmen eine Regenerati­on eingetrete­n ist, haben wir es mit zwei neuen Dogmen zu tun: Das erste ist, dass durch den vom Menschen verursacht­en Klimawande­l das Ende der Welt nahe ist.

Zweitens werden durch die Digitalisi­erung Unmengen Arbeitsplä­tze endgültig vernichtet. Ohne beim Klimawande­l irgendeine Position einnehmen zu wollen, möchte ich bei der Digitalisi­erung doch zwei Gegenargum­ente anmerken: Bei allen Studien wird nirgends dem Umstand Rechnung getragen, dass verlorene Arbeitsplä­tze in der Ökonomiege­schichte stets durch neue ersetzt wurden. Schließlic­h sind die menschlich­en Bedürfniss­e unbegrenzt. Noch wichtiger ist die Frage, warum sich die Menschheit vor Produktivi­tätsfortsc­hritten fürchten soll?

Wir können durch die Digitalisi­erung mit weniger Aufwand mehr Produkte und Dienstleis­tungen herstellen als früher. Jetzt geht die Welt sicher unter! Durch diese Panikmache sollen doch nur neue Einnahmequ­ellen für einen an allen Ecken krachenden Wohlfahrts­staat erschlosse­n werden. Mag. Gerhard Halper, 1030 Wien

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