Gekoppelte Diamanten für Quantenspeicher
Forscher der TU Wien nutzen kleine Fehler in Diamanten, um schnell vergängliche Quantenzustände langlebig zu machen – wie man es etwa für Quantencomputer braucht. In Diamanten sitzt manchmal statt eines Kohlenstoffatoms ein Stickstoffatom. Neben ihm bleibt im atomaren Gitter eine Leerstelle. Dieser Defekt bildet ein Quantensystem. Die Forscher schafften es nun, zwei Diamanten so an beiden Enden eines Quantenchips zu koppeln, dass zwischen ihnen eine Wechselwirkung entsteht. Ein Mikrowellenresonator vermittelt zwischen den Diamanten, die Kopplung kann man einund ausschalten.