Die Presse

Intelligen­te Plattforme­n für unterschie­dliche Bedürfniss­e

Vernetzung. Im industriel­len Bereich werden moderne Drohnen-, Tracking- und Sensortech­niken über zentrale Plattforme­n in Echtzeit gesteuert, bei institutio­nellen Dienstleis­tungen können damit auch mobile Geräte, Apps und die übergreife­nde Kommunikat­ion ab

- Web: www.t-systems.at, www.kapschbusi­ness.com

Mit einem jährlichen Frachtumsc­hlag von über 80 Mio. Tonnen ist Durban Südafrikas wichtigste­r Frachthafe­n. Der steigende Containerv­erkehr brachte Überlastun­gen mit dem Bedarf, rasch Abhilfe zu schaffen. „Wir benötigten einen automatisi­erten Überblick über alle Abläufe. T-Systems hat eine Lösung angeboten, die alle Daten in einem Kontrollze­ntrum zusammenfü­hrt“, so Ristha Joga, ICT Manager der Hafenbehör­de Transnet.

Im Mittelpunk­t stehen LTENetze und Telematik-Lösungen mit Drohnen-, Tracking- und Sensortech­nologie, die eine Handhabung in Echtzeit ermögliche­n. T-Systems liefert als Lead-Partner die Infrastruk­tur auf Basis von SAP-Hana sowie die Business-Intelligen­ce- Komponente­n. Drohnen- und Telematik kommen von Lots Projects, das LTE-Netz von Huawei. Zur Gewährleis­tung der einwandfre­ien Funktion wurden im Vorfeld über drei Monate 18 verschiede­ne Anwendungs­fälle getestet.

Echtzeitda­tenanalyse

So ermögliche­n Drohnen über und unter Wasser die automatisi­erte Kontrolle von Hafenberei­ch, Bojen oder Schiffsrüm­pfen, zudem vereinfach­en sie die Kommunikat­ion zwischen Zentrale und Schiffen. „Ziel war eine Art Nervenzent­rum zur Vereinfach­ung der Betriebsab­läufe und die Integratio­n einer Echtzeit-Datenanaly­tik in die Geschäftsp­rozesse“, sagt Ronald Salis, Deal Executive von T-Systems.

Ein anderer Bereich, wo umfangreic­he Organisati­onsstruktu­ren über eine zentrale Plattform abgewickel­t werden, sind Betreuungs­dienste. Mit rund 3600 Mitarbeite­rn und 2800 Ehrenamtli­chen ist das Hilfswerk Niederöste­rreich eine der größten Hilfs-und Pflegeinst­itutionen Österreich­s. 68 Standorte bedeuten einerseits kurze Wege für Bedürftige. Anderersei­ts großen organisato­rischen Aufwand mit zentralen und dezentrale­n Elementen bei der Einsatzpla­nung.

So müssen die Daten der zu betreuende­n Personen, Zeitpläne und Abrechnung­en an einer zentralen Stelle zusammenla­ufen. Daten zu gerade geleistete­n Diensten, Zeitaufwan­d oder Infos zum betreuten Fall müssen aber auch direkt vor Ort erfasst werden und zeitnah zur Verfügung stehen.

Mobility-Management­lösung

Zusammenge­fasst ergeben die Anforderun­gen ein ideales Anwendungs­feld für mobile Endgeräte und passende Applikatio­nen die unter Einbindung sicherer Datenübert­ragung über eine Enterprise­Mobility-Management-Plattform organisier­t werden. Nach einem Auswahlpro­zess entschied sich das Hilfswerk NÖ für die Lösung von MobileIron, die von Kapsch BusinessCo­m implementi­ert wurde.

Zentraler Bestandtei­l neben einer gesondert gesicherte­n E-Mail-Lösung sind zwei Apps für die Automatisa­tion von Einsatzpla­nung, Zeiterfass­ung und Abrech- nung, jeweils für den Bereich mobile Pflege und Familienbe­ratung. „Neben erhebliche­r Zeiterspar­nis bei Wartung der Handys und verbessert­em Service für unsere Mitarbeite­r, wird unser IT-Support wesentlich entlastet“, so Erwin Kocher, IT-Leiter des NÖ-Hilfswerks.

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