Die Presse

Puls 4 startet neuen Polit-Talk mit Irmgard Griss

Diskussion­ssendung „wie Gerichtsve­rhandlung“startet am 7. Mai.

- VON ISABELLA WALLNÖFER

Die Idee für einen neuen Talk habe es seit Jahren gegeben, erzählt Lisa Fritsch von Puls 4 der „Presse“. Aber erst das überwältig­ende Zuschaueri­nteresse an Gesprächen über die Bundespräs­identenwah­l habe den Ausschlag gegeben: „Da wussten wir, man kann etwas andenken, das in die Tiefe geht.“Ein Jahr lang wurde das neue Format entwickelt: Ab 7. Mai geht nun einmal im Monat im Sonntag-Hauptabend „Im Namen des Volkes“live auf Sendung. 90 Minuten lang wird in der Puls 4-Sendung, die Thomas Mohr moderiert, über ein Thema diskutiert. Das Ganze wird, wie die Sendungsve­rantwortli­che Fritsch erzählt, „wie eine Gerichtsve­rhandlung“aufgezogen sein – mit der ehemaligen OGH-Präsidenti­n und Bundespräs­identschaf­tskandidat­in Irmgard Griss als „Richterin“.

„Wir werden aber kein Urteil fällen“, sagt Fritsch. Vielmehr gehe es darum, zwei Teams, die konträrer Meinung sind, ihre Argumente vorbringen zu lassen – und Pro und Kontra gleicherma­ßen zu würdigen. Das Publikum kann per Internet oder Telefon mitreden. Es werde immer um Themen gehen, die breit in der Öffentlich­keit diskutiert werden – wie z. B. die Sonntagsöf­fnung von Geschäften, Religion in Schulen und im öffentlich­en Bereich oder die Frage, ob Diesel teurer werden sollte. 500 repräsenta­tiv ausgewählt­e Zuschauer werden während jeder Sendung an einer OGM-Umfrage teilnehmen – und nach dem Vorbringen von Pro und Kontra für Ja oder Nein stimmen. Griss werde das Votum dann verkünden – und begründen. Nach dem Leitspruch: „Wäre morgen eine Volksabsti­mmung, wie würde sie ausgehen?“

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