Puls 4 startet neuen Polit-Talk mit Irmgard Griss
Diskussionssendung „wie Gerichtsverhandlung“startet am 7. Mai.
Die Idee für einen neuen Talk habe es seit Jahren gegeben, erzählt Lisa Fritsch von Puls 4 der „Presse“. Aber erst das überwältigende Zuschauerinteresse an Gesprächen über die Bundespräsidentenwahl habe den Ausschlag gegeben: „Da wussten wir, man kann etwas andenken, das in die Tiefe geht.“Ein Jahr lang wurde das neue Format entwickelt: Ab 7. Mai geht nun einmal im Monat im Sonntag-Hauptabend „Im Namen des Volkes“live auf Sendung. 90 Minuten lang wird in der Puls 4-Sendung, die Thomas Mohr moderiert, über ein Thema diskutiert. Das Ganze wird, wie die Sendungsverantwortliche Fritsch erzählt, „wie eine Gerichtsverhandlung“aufgezogen sein – mit der ehemaligen OGH-Präsidentin und Bundespräsidentschaftskandidatin Irmgard Griss als „Richterin“.
„Wir werden aber kein Urteil fällen“, sagt Fritsch. Vielmehr gehe es darum, zwei Teams, die konträrer Meinung sind, ihre Argumente vorbringen zu lassen – und Pro und Kontra gleichermaßen zu würdigen. Das Publikum kann per Internet oder Telefon mitreden. Es werde immer um Themen gehen, die breit in der Öffentlichkeit diskutiert werden – wie z. B. die Sonntagsöffnung von Geschäften, Religion in Schulen und im öffentlichen Bereich oder die Frage, ob Diesel teurer werden sollte. 500 repräsentativ ausgewählte Zuschauer werden während jeder Sendung an einer OGM-Umfrage teilnehmen – und nach dem Vorbringen von Pro und Kontra für Ja oder Nein stimmen. Griss werde das Votum dann verkünden – und begründen. Nach dem Leitspruch: „Wäre morgen eine Volksabstimmung, wie würde sie ausgehen?“