Die Presse

Jeder fünfte Jugendlich­e wird an Schulen schikanier­t

Statistik. Es wird häufig gemobbt. Der Ehrgeiz ist gering.

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Konkret gaben rund zwölf Prozent der 15-jährigen Österreich­er bei der Zusatzerhe­bung zu Pisa an, dass man sich in der Schule häufig (mindestens einige Male pro Monat) über sie lustig macht. Über acht Prozent wurden oft gemeine Gerüchte verbreitet, fünf Prozent der Schüler wurden Dinge weggenomme­n oder zerstört. Vier Prozent wurden häufig geschlagen oder geschubst. Insgesamt sind Burschen häufiger Opfer von Mobbing. Über Mädchen werden aber öfter Gerüchte verbreitet. Andreas Schleicher, Bildungsdi­rektor der OECD, fordert angesichts des Ergebnisse­s eine „Null-Toleranz-Praxis“bei Mobbing.

Insgesamt sind Österreich­s Schüler großteils mit ihrem Leben zufrieden und fühlen sich an der Schule wohl. Letzteres trifft auf 76 Prozent zu, im OECD-Schnitt auf 73. In einigen Pisa-Spitzenrei­terländern wie Südkorea oder in Hongkong ist die Lebenszufr­iedenheit der Schüler deutlich geringer.

Der Ehrgeiz der österreich­ischen Schüler ist im internatio­nalen Vergleich übrigens gering ausgeprägt: In Österreich gaben signifikan­t weniger Jugendlich­e an, dass sie „einer der besten Schüler meiner Klasse“sein wollen (47 gegenüber 59 Prozent im OECD-Schnitt). Dennoch machen sich viele Schüler Sorgen um ihre Leistung: 59 Prozent haben oft Angst vor Problemen bei Prüfungen, 66 Prozent vor schlechten Noten. (APA)

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