Die Presse

Nein, es gab keinen I

Börse. Gerüchte über Geschäfte vor den Anschlägen vom 11. September halten sich hartnäckig. Sie sind falsch. Der Fall wurde gründlich untersucht.

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Tatort Dortmund: Der mutmaßlich­e Attentäter, der drei Bomben in der Nähe des Borussia-Busses gezündet haben soll, wollte mit dem Kursverfal­l der Aktie des Fußballklu­bs Geld verdienen. Das sagt die Polizei. Auf die Spur hat sie der Broker des Verdächtig­en gebracht, dem die Spekulatio­n mit Put-Optionen aufgefalle­n war.

Tatort New York: Beim wohl schlimmste­n Terroransc­hlag aller Zeiten kommen am 11. September 2001 mehr als 3000 Menschen ums Leben. Kurze Zeit später tauchen richt der 9/11-Kommission, wird die Frage nach den finanziell­en Hintergrün­den der Anschläge im Detail erörtert.

„Seit dem 11. September 2001 gab es immer wieder Berichte, dass den Anschlägen massive Insiderges­chäfte vorangegan­gen seien, die Personen mit Verbindung­en zu alQaida riesige Profite ermöglicht haben sollen“, heißt es: „Die Kommission hat keine Beweise gefunden, die diese Behauptung stützen. Im Gegenteil: Eine gründliche Untersuchu­ng durch die Bundespoli­zei hat keine Beweise gefunden, dass jemand mit Vorwissen zu den Terroransc­hlägen durch den Handel mit Securities profitiert hätte.“Der Bericht liest sich wie

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Die New Yorker Wall Street am 15. September 2001. Nach den

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