Die Presse

PEN-Präsident Haslinger kandidiert nicht mehr

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Der Präsident des deutschen PEN-Zentrums, Josef Haslinger, strebt keine weitere Amtszeit an. Grund dafür sei die Verfolgung von Autoren in Ländern wie Ungarn oder der Türkei, sagte der österreich­ische Schriftste­ller im Deutschlan­dradio Kultur. Der Aufwand für deren Unterstütz­ung sei sehr groß geworden. Der deutsche PEN habe heute viel mehr zu tun als zu Beginn seiner Amtszeit vor vier Jahren. „Zum Glück ist es aber auch gelungen, stärker in die Öffentlich­keit zu treten, auf die Schicksale der Autoren aufmerksam zu machen“, so Haslinger. Das neue PEN-Präsidium wird im Rahmen der Jahrestagu­ng der Schriftste­llerverein­igung am 28. April in Dortmund gewählt. Das Motto der Tagung von 27.–30. 4. lautet „Bleib erschütter­bar und widersteh“und widmet sich auch Programmen wie „Writers-in-Exile“und „Writers-in-Prison“.

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