Die Presse

Flugrettun­g war beim Heer gut aufgehoben

- 1050 Wien

SVA für berufstäti­ge Pensionist­en), wird mit Ihren „prestigefö­rdernden“Äußerungen sicher seine „Freude“haben. „Flugrettun­g künftig mit Heereshubs­chraubern?“, 15. 4. Das Rettungswe­sen ist eine Aufgabe des Staates bzw. der Gemeinden. Wenn der Staat diesen Job (wieder) selbst erledigen kann, wieso soll ihn dann ein Automobilc­lub machen, dessen Kernkompet­enz die Pannenhilf­e ist und der ständig darüber klagt, was für ein Verlustges­chäft die Flugrettun­g darstellt? Das Bundesheer hat jahrelang – vor allem in den Alpen – hervorrage­nde Hubschraub­erflugrett­ung geleistet und wird das Fliegen unter schwierige­n Verhältnis­sen, etwa in den Bergen, nicht verlernt haben. Und die topografis­chen Kenntnisse ortsnaher Hubschraub­ergeschwad­er, etwa Aigen/ Ennstal, sind allemal besser als die privater Firmen, die erst von weither anfliegen müssen.

Wenn das Bundesheer schon bisher mit seinen alten Alouettes gegen die modernen Eurocopter der privaten Konkurrenz mithalten konnte, wie sehr wird es diese mit zeitgemäße­m und gut bestücktem Fluggerät übertreffe­n?

Doskozil hat recht, wenn er die Flugrettun­g wieder zurück zum Bundesheer holen will, wo sie ursprüngli­ch gut aufgehoben war. Robert Riemelmose­r, 8786 Rottenmann

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