Die Stoffe, aus denen die Träume sind
Darf man Muster und Material mixen?
Es muss nicht mehr zwingend Ton in Ton sein: Beim Einrichten ist die Textilwahl freier geworden, vom Color-Blocking bis zum Stilbruch hat man sich aus der Mode einiges abgeschaut. Doch wirkt es auch? Passt der Samtsessel zum Baumwollvorhang? Und das Kindermotiv zur klassischen Raute? Die Schwierigkeit liegt ähnlich der Kindererziehung in der grundsätzlich konsequenten Haltung – und dem Gespür dafür, wann eine Ausnahme angebracht ist. Wenn nichts – oberflächlich gesehen – zusammenpasst, kann das als Konzept gelten. Zufriedenstellender gerät die Auswahl, hält man sich an einen Grundton, der sich dann in verschiedenen Materialien und Mustern wiederfindet. Soweit die graue, grüne oder rosa Theorie! Denn oft ist es ja der eine und andere Lieblingsstoff, zu dem Passendes gesucht werden muss, auch, wenn diese als Vorgaben denkbar ungeeignet sind. Da hilft nur Geduld – und ein Gespür für Ausnahmen.