Die Presse

OLG Wien: Buwog-Anklage ist rechtskräf­tig

Das Gericht hat den Anklageein­spruch von Karl-Heinz Grasser und anderen Beschuldig­ten zurückgewi­esen.

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Mehr als zehn Jahre wurde ermittelt: Der Verkauf der Bundeswohn­ungen unter dem damaligen Finanzmini­ster Karl-Heinz Grasser entwickelt­e sich zum größten Wirtschaft­skrimi der Zweiten Republik. Im Sommer des Vorjahres wurde Anklage erhoben – diese wurde beeinspruc­ht. Nun hat das Oberlandes­gericht Wien entschiede­n: Die Anklagen in der Causa Buwog und Terminal Tower Linz sind in den wesentlich­en Punkten rechtskräf­tig. Der Weg zu einem Schöffenge­richt ist damit geebnet. Dort verantwort­en müssen sich neben Grasser der Lobbyist Peter Hochegger, Ex-FPÖ-Politiker Walter Meischberg­er, Ex-Immofinanz-Generaldir­ektor Karl Petrikovic­s, der ehemalige Raiffeisen-OÖ-Chef Ludwig Scharinger und RLB-OÖVorstand­sdirektor Georg Starzer.

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