Die Presse

Das Fest des Reitervolk­s

-

Diese Reise führt durch die Mongolei, das weite Land zwischen Russland und China. Ein besonderer Höhepunkt ist die Teilnahme am traditione­llen Naadam-Fest, dem wohl beeindruck­endsten Fest der Mongolen, das Kultur und Brauchtum des stolzen Reitervolk­s auf eindrückli­che Weise zeigt. Endlos weite Steppenlan­dschaft, freundlich­e Nomaden in Jurten, Pferde und wilde Reiter, buddhistis­che Klöster und Dschingis Khan, mit all dem verbindet man dieses Land mit der weltweit niedrigste­n Bevölkerun­gsdichte. In der Mongolei, die fast fünfmal so groß wie Deutschlan­d ist, leben nur circa drei Millionen Menschen, rund ein Drittel davon in der Hauptstadt, Ulan-Bator. Beeindruck­ende Landschaft­en, wie der Terelj-Nationalpa­rk mit seinen eindrucksv­ollen Felsformat­ionen oder der HustaiNati­onalpark, die ursprüngli­che Heimat der Przewalski-Wildpferde, laden ein. Für den Besuch der Wüste Gobi und ihrer traditione­llen Nomadenfam­ilien benötigt es einen mehrtägige­n Ausflug. Weitere Sehenswürd­igkeiten sind der berühmte Dinosaurie­rfriedhof von Bayanzag, die Sanddünen von Hongor, aber auch der Gurvan-SaihanNati­onalpark. Karakorum, die alte Hauptstadt Dschingis Khans, und das Erdene-Zuu-Kloster, das älteste buddhistis­che Kloster des Landes, warten auf dieser Reise.

Zum Naadam-Fest

Die Wurzeln des Naadam-Festes gehen weit in der mongolisch­en Geschichte zurück. Spätestens unter Dschingis Khan wandelte es sich vom religiösen Fest zur Wehrertüch­tigung für die Krieger des Kaisers. Heute wird es in Erinnerung an die Revolution von 1921 vom 11. bis 13. Juli jedes Jahres als Staatsnaad­am gefeiert. Im Kern besteht das Volksfest aus drei Bewerben, dem Reiten, Ringen und Bogenschie­ßen.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria