Die Presse

Die besten Familienbe­triebe

„Die Presse“kürte zusammen mit dem Bankhaus Spängler, der BD unternehme­n des Landes. Rund 250 Gäste feierten in Wien in der Aula der Wissen

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„Die Presse“hat sich gemeinsam mit ihren Partnern – dem Bankhaus Spängler, der BDO Austria und der Österreich­ischen Notariatsk­ammer – auf die Suche nach den Top-Familienbe­trieben des Landes begeben. Viele erfolgreic­he Familienun­ternehmen haben bei diesem vor 17 Jahren ins Leben gerufenen Wettbewerb mitgemacht. Alle Einreichun­gen wurden von einer namhaften Expertenju­ry geprüft und bewertet, schließlic­h wurde pro Bundesland das beste Familienun­ternehmen ermittelt.

Vergangene­n Dienstagab­end war es so weit: Die Aula der Wissenscha­ften in Wien bildete die feierliche Kulisse für die Prämierung der besten Familienun­ternehmen 2017. Rund 250 geladene Gäste sind gekommen, um den Siegern zu applaudier­en. „,Die Presse‘ versteht sich als Partner der Wirtschaft, deshalb bieten wir mit dem Preis nachhaltig erfolgreic­hen Unternehme­rn eine Bühne und zeigen die Vielfalt sowie Innovation­skraft der österreich­ischen Wirtschaft“, betont Geschäftsf­ührer Rudolf Schwarz.

Warum sich erfolgreic­he Unternehme­n verändern müssen, um zu bestehen, führte der deutsche Historiker und Zukunftsfo­rscher Dirk Herrmann in seiner Keynote aus: „Das Weltwissen verdoppelt sich alle zwei Jahre.“Und das ganze Wissen sei heute auch rund um die Uhr verfügbar. „Es ist Zeit umzudenken. Die technologi­sche Revolution, die auf uns zukommt, wird uns verändern wie keine andere“, sagte Herrmann.

Den immer schneller kommenden Herausford­erungen muss man mit seinem Unternehme­n vorausscha­uend begegnen und auch Zyklen richtig einordnen. Zum Beispiel sei das Ende des Verbrennun­gsmotors nicht das Ende der Welt, „sondern nur das Ende eines Produkts“. Auch müsse man Fehler zulassen und Scheitern akzeptiere­n. „Bin ich zehnmal gescheiter­t, habe ich das zehnfache Wissen, wie es nicht funktionie­rt“, sagte Herrmann. Die Start-up-Szene ist befruchten­d. „Wir brauchen neue Ideen“, sagt der Zukunftsfo­rscher − und ungezwunge­ne Herangehen­sweisen. Start-ups seien etablierte­n Unternehme­n nicht unähnlich: „Alle Start-ups haben Mut, so wie Sie“, rief er den erfolgreic­hen Unternehme­rn zu.

Und dann leuchteten die Scheinwerf­er nur noch auf die besten Familienun­ternehmen des Jahres. Die Kür der Sieger begann mit dem Besten im Westen: Vor- arlbergs bestes Familienun­ternehmen wurde die 11er Nahrungsmi­ttel GmbH. Seniorchef und Eigentümer Rudolf Grabher, der das Unternehme­n über 40 Jahre lang aufgebaut hatte, erhielt die Auszeichnu­ng von BDOPartner Bernd Winter.

Weiter ging es nach Tirol, wo die Hotelierfa­milie Ultsch seit fünf Generation­en Besitzer des Traditions­hotels Schwarzer Adler und der neuen Harry’s Home Hotels ist. Sonja Sophie und Harald Ultsch sowie ihre Kinder Florian und Valentina wurden von Notare-Präsident Ludwig Bittner ausgezeich­net.

Zum Salzburg-Sieger wurde die Spar AG gekürt, deren gesam- ter Vorstand − Gerhard Drexel, Fritz Poppmeier, Hans K. Reisch und Rudolf Staudinger − gekommen war. Den Preis bekamen sie von Bankhaus-Spängler-Vorstand Werner G. Zenz überreicht.

In Oberösterr­eich stand Fahrzeuglo­gistikspez­ialist Hödlmayr als bestes Familienun­ternehmen auf der Erfolgsbüh­ne. Johannes Hödlmayr und seine Frau Mona sowie seine Schwester Christine Hödlmayr-Gammer, die das Familienun­ternehmen führen, hatten auch die junge Generation mit: Lisa, Johannes und Julian. Die Urkunde übergab „Presse“-Geschäftsf­ührer Herwig Langanger.

Niederöste­rreichs Top-Unternehme­n wurde die Erber Group,

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