Neue Ansätze für die IT-Sicherheit
Security. Angesichts der immer stärkeren Vernetzung ist die Absicherung von Daten, Applikationen und IT-Infrastrukturen unverzichtbar geworden. Dennoch unterschätzen viele Betriebe und Organisationen die Gefahren, die von innen und außen drohen, wie jüngs
Europäische Unternehmen müssen sich besser gegen Cyberangriffe schützen. Andernfalls können nicht nur Arbeitsprozesse ernsthaft gestört werden, die letzten Erpressungsattacken beinhalten auch direkte finanzielle Risken. Das sind einige der Ergebnisse des aktuellen Reports des Fujitsu Security Operations Center, das weltweit Cyberangriffe beobachtet und Sicherheitsrisken identifiziert.
Die größte Gefahr orten die Sicherheitsforscher beim mangelnden Schutz der IT-Sicherheitssysteme selbst. Eine weitere große Schwäche bezieht sich auf verschlüsselte Kanäle, die von unterwegs Zugriff auf geschäftskritische IT-Systeme gewähren. Geraten die Zugangsdaten in die falschen Hän- de, können schädigende Aktivitäten sogar großteils unentdeckt bleiben. Der Bericht zeigt aber auch auf, wie sich Unternehmen besser vor Cyberattacken schützen können.
Proaktiver Schutz
Dazu zählen proaktive Analysen möglicher Sicherheitslücken und ein kontrollierter Zugriff auf geschäftskritische Systeme. Betriebe vergeben Zugangsrechte zu oft an Nutzer, die diese nicht regelmäßig benötigen. „Empfehlenswert ist ein modulares Sicherheitskonzept, das Rechenzentren, Datenübertragungen und Endgeräte ebenso abdeckt wie Sensoren für das Internet of Things“, erläutert Wilhelm Petersmann, Managing Director von Fujitsu Österreich und Schweiz.
Das Thema Sicherheit steht auch in der Lebensmittelproduktion oder der Pharmaindustrie an erster Stelle. Berglandmilch, ein Produzent mit rund 13.000 Lieferanten, muss sich darauf verlassen können, dass das Datenmanagement gesichert und abgegrenzt von den anderen Kunden des Dienstleisters erfolgt. Kapsch BusinessCom lieferte eine neue Hochsicherheitslösung, die höchste Verfügbarkeit und reibungslosen Datenverkehr gewährleistet – mit geringeren Kosten gegenüber anderen Inhouse- oder OutsourcingModellen. „Bei Konnektivität hat eine möglichst perfekte Balance aus Wirtschaftlichkeit und Sicherheit Priorität“, so Manfred Prehsegger, IT-Manager bei Berglandmilch.
Sanochemia Pharmazeutica, ein Betrieb mit eigener Medikamentenentwicklung, muss ebenfalls hundertprozentig darauf vertrauen können, dass Daten aus der kostenintensiven Pharmaforschung und -erzeugung gesichert verfügbar sind oder gespeichert werden. Auch hier implementierte Kapsch eine neue Lösung. Die Konfiguration an verschiedenen Standorten erfolgte dabei direkt von der Zentrale aus.
Spezielle Firewalls
Beide Unternehmen verbindet der Einsatz spezieller Firewalls von Barracuda, die für den Betrieb in verteilten, hochgradig dynamischen und sicherheitskritischen Netzwerkumgebungen entwickelt wurden. „Die rasche Installation und das Konfigurationskonzept eines zentralen Managements aller Barracuda-Firewalls, national oder international, haben uns überzeugt und bis heute nicht enttäuscht“, sagt Siegfried Kumnig, IT-Leiter von Sanochemia. Web: www.fujitsu.at, www.kapschbusiness.com