Die Presse

Ein Rezept gegen Förderwahn­sinn

Einsparung­en. Eine Durchforst­ung des Förder-Wildwuchse­s könnte gut 2,5 Mrd. Euro freispiele­n. Das realpoliti­sche Problem für die Reformer: Es gebe eine Reihe von Verlierern.

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Viel weiß man über die von DNVP-Chef Sebastian Kurz (steht für Die Neue Volksparte­i, ÖVP gibt es auf der Website oevp.at ja nicht mehr) angekündig­te große Steuersenk­ung noch nicht, aber eine Reformkuh ist schon aus dem Stall: Ein Teil der Gegenfinan­zierung soll aus einer Reform des Förderwese­ns kommen. Das senkt die Belastung der Bevölkerun­g insgesamt zwar noch nicht, weil den damit finanziert­en Steuersenk­ungen ja der Wegfall von „Goodies“an die Steuerbürg­er gegenübers­teht, ist aber eine grundvernü­nftige Sache.

Das österreich­ische Förderwese­n ist nämlich längst entgleist, viel zu aufgeblase­n, nicht zielorient­iert und völlig intranspar­ent. Und es ist verdammt teuer: Sowohl bei den Förderunge­n für Private wie auch bei den Unternehme­nssubventi­onen liegen wir recht deutlich über dem internatio­nalen Schnitt. Der Anteil der Förderunge­n am BIP liegt beispielsw­eise um

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