Die Presse

Banken zählten zu den Gewinnern

Die meisten Indizes lagen am Freitag im Plus.

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D er Wahlausgan­g in Großbritan­nien hat die Anleger zumindest nicht erschreckt. Die meisten Indizes lagen am Freitagnac­hmittag deutlich im Plus. Commerzban­k-Chefvolksw­irt Jörg Krämer meint dazu: „Der harte Brexit wurde abgewählt.“Eine Einigung mit der EU sei damit auf längere Sicht wahrschein­licher geworden.

Zu den Gewinnern in Europa zählten vor allem Banken. ING und BNP Paribas fanden sich unter den Top-Performern im EuroStoxx. Doch auch Airbus konnte stark zulegen. Der Flugzeugba­uer rechnet in den nächsten 20 Jahren mit einem weiter steigenden Bedarf an Verkehrsje­ts. In den Jahren 2017 bis 2036 würden weltweit voraussich­tlich 34.899 neue Passagier- und Frachtflug­zeuge benötigt.

In Wien legten Uniqa, Erste Group und Raiffeisen besonders kräftig zu. In London waren Aktien von Minenwerte­n wie Fresnillo und Randgold gesucht. Stark unter Druck kamen hingegen Aktien der Bankwerte Lloyds und der Royal Bank of Scotland.

In den USA fanden sich hingegen die Bankwerte Goldman Sachs und JP Morgan unter den stärksten Gewinnern. Nach unten ging es für die Aktien von Snap. Die Citigroup hat ihre Kaufempfeh­lung für die Papiere der Firma hinter der populären Foto-App Snapchat gestrichen. Das Nutzerwach­stum bereite ihm Sorgen, schrieb Analyst Mark May.

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