Politiker: bildungsfern und bildungsfeindlich
Zementindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie und Kohlewerke so massive Einschnitte zu erwarten haben? Stimmt es, dass China jahrelang tun und lassen kann, was es will? Kohleminen eröffnen und Kohle verbrennen kann, wie es will, und dass Indien seine Zustimmung zum Pariser Abkommen von ausländischen Hilfszahlungen in Milliardenhöhe über mehrere Jahre abhängig machte? Ist es richtig, wenn Präsident Trump sagt: „Nicht Kohle wird limitiert, sondern die Verwendung wird nur in andere Länder verlegt“?
Die Richtigkeit dieser Argumentation vorausgesetzt, bedeutet dann das Pariser Abkommen globalwirtschaftlich gesehen nichts anderes als eine massive Umverteilung in andere Länder.
Wie gut verdienen Verbände und Firmen wie Tesla an den vielen Klimaprojekten? Ist es richtig, dass die Industrieländer von 2020 bis 2050 rund 100 Milliarden Dollar in den Umbau der Energieversorgung und in die Beseitigung von Schäden stecken wollen, die angeblich vom Klimawandel verursacht werden? Wenn die USA hier ausfallen, wer muss deren Anteil übernehmen? Ist Frau Merkel deshalb „enttäuscht“? „. . . die ersten Opfer des Wahlkampfs“, von Bernadette Bayrhammer, „Der Kampf der Unis gegen den Absturz ins Provinzielle“, GK von Heinz W. Engl, 8. 6. Spricht man von „bildungsfernen Schichten“, assoziiert man hiermit häufig Ausländer, Migranten, Arbeiter oder eventuell auch deren Kombination. Nach der Lektüre der beiden oben genannten Artikel muss man seine Meinung jedoch gründlich revidieren.
Nicht der oben erwähnte Personenkreis ist es, dem man Bildungsferne attestieren muss, nein, es sind unsere „Spitzenpolitiker“, die sich nicht nur durch Bildungsferne, sondern zudem durch Bildungsfeindlichkeit und Bildungs- resistenz auszeichnen. Verschärfend kommt in diesem Kontext hinzu, dass man diese Politiker weder durch Zäune an der Einreise hindern noch durch Bescheide außer Landes bringen kann.
Nein, Politiker sind einfach da und haben zudem noch das Sagen, während die wahren Eliten (Rektorenkonferenz etc.) des Landes hilflos ihr Bedauern zum Ausdruck bringen müssen.