Die Presse

Kirchen, Burgen und Trulli

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Nach der Ankunft in Bari geht es zum Hotel, dem Ausgangspu­nkt der nächsten sieben Tage. Am nächsten Tag folgt ein Besuch im Kernland Apuliens, Le Murge oder La Murgia genannt. Hier ist die Heimat der Trulli, jener weiß getünchten, mörtellos gebauten Steinhäuse­r mit kegelförmi­gen Schindeldä­chern und magischen Symbolen, die an Zipfelmütz­en erinnern. In Locorotond­o und Alberobell­o kann man über 1500 TrulliHäus­er bewundern. In Bari folgt am nächsten Tag die Besichtigu­ng der berühmten Wallfahrts­kirche San Nicola in der Altstadt, in Biton- to die der romanische­n Kathedrale, deren kurze Bauzeit (1175–1200) für ein harmonisch­es Gesamtbild sorgt. Höhepunkt des nächsten Tages ist der Besuch des Castel del Monte. Weithin sichtbar thront die von Stauferkai­ser Friedrich II. erbaute Burg als einer der prächtigst­en mittelalte­rlichen Profanbaut­en des Mittelmeer­raums auf einer Hügelkuppe. Bis heute ranken sich viele Gerüchte um das Oktogon mit acht Türmen, das völlig ungesicher­t ist. Der Besuch der Felsenstad­t Matera mit ihren berühmten Sassi, den eng verschacht­elten und übereinand­ergebauten Höhlen- wohnungen mit engen Treppenweg­en ist ein fasziniere­ndes Eintauchen in eine jahrtausen­dealte Geschichte. In der Altstadt von Matera bewundert man die mächtige Kathedrale und die berühmte Grottenkir­che Santa Lucia Malve. Das Barockjuwe­l Lecce mit einem Ensemble barocker Bauten in goldgelbem Tuffstein und der 1549 erbauten Basilika Santa Croce und einem der schönsten Plätze Italiens, dem Piazza del Duomo, und das malerisch auf einer Felskuppe gelegene Otranto sind die Höhepunkte des letzten Reisetags. Danach geht es von Bari zurück nach Wien.

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