Technologie- und Österreich-Fonds vorne
Fondsstatistik. Vor einem Jahr in österreichische Werte investiert zu haben, hat sich ausgezahlt.
Wien. Die Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) hat kürzlich ihre Mai-Statistik veröffentlicht. Dabei zeigte sich: Technologie- und heimische Aktien sind Trumpf. Dabei hat sich die Performance der Investmentfonds gesamt im Mai kaum verändert. Die durchschnittliche Einjahresperformance aller Fonds ging im arithmetischen Mittel leicht von 6,73 Prozent auf 6,61 Prozent zurück.
Für 1271 (im Vormonat: 1305) der Fonds mit einer Historie von zumindest einem Jahr weist die aktuelle Statistik eine positive Einjahresperformance aus. Nur 253 (im April: 224) Fonds performten negativ, drei blieben unverändert.
Die beste Einjahresperformance von 51,54 Prozent verbuchte erneut der auf USTechnologieaktien spezialisierte Meinl Wall Street Capital von Julius Meinl Investment. Der Fonds liegt schon seit März an der Spitze der VÖIG-Performance-Statistik. Auf den weiteren Spitzenplätzen folgen im Mai der Mozart One der Semper Constantia Invest GmbH mit 43,35 Prozent und der Meinl Eastern Europe mit 41,90 Prozent. Größte Positionen des auf österreichische Aktien spezialisierten Mozart One sind Strabag, Polytec, Telekom Austria und FACC. Damit findet sich ein Fonds mit Österreichschwerpunkt ganz vorne – in den vergangenen Jahren eine Seltenheit.
Schlusslichter waren im Mai Hedgefonds wie der Supernova Vermögensverwaltungsfonds der Semper Constantia Invest mit einem Minus von 9,73 Prozent auf Jahressicht, gefolgt vom Hypo PF Anleihen long short, der ein Jahresminus von 7,14 Prozent aufwies. (ag/b. l.)