Kardinal strafft Sitzungen
Der Pastoralrat wird nicht mehr einberufen.
Wien. Meidet Kardinal Christoph Schönborn Rat von außen? Die Frage könnte sich aufdrängen, da er nun verfügt hat, seinen Pastoralrat nicht mehr einzuberufen. Die Antwort lautet: Nein.
Hintergrund ist offenbar, dass sich das Gremium mit bis zu 60 Mitgliedern als zu groß erwies. Neben allerlei Priestern und Angestellten der Erzdiözese waren Wissenschaftler, Wirtschaftstreibende und Künstler vertreten. Künftig sollen themenspezifisch in kleinerer Runde Experten zusammengerufen werden. Und die drei Vikariatsräte werden einmal pro Jahr gemeinsam mit dem Kardinal tagen. Die Vermutung, Unmut über die Pfarrzusammenlegungen habe das Gremium gelähmt, blieb unbestätigt. Dass es noch immer Kritik gibt, wird aber nicht abgestritten. (d. n.)