Wachstum im Osten zieht an
Die Erholung der Eurozone bringt Osteuropa auf Kurs.
Wien. Die gute wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone treibt auch Volkswirtschaften im Osten des Kontinents an. Im Schnitt wird die Wirtschaftsleistung der Region heuer um die 2,4 und im kommenden Jahr um 2,6 Prozent wachsen, erwartet das Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW). Damit revidieren die Ökonomen ihre bisherigen Prognosen teils kräftig nach oben.
Vor allem die neuen EUMitgliedsländer profitieren von der engen Verflechtung mit den westeuropäischen Industrien. Ihre Wirtschaftsleistung dürfte heuer um 3,5 Prozent wachsen.
Sorgenkinder ortet das Institut in der Ukraine und am Westbalkan. Hier komme es aufgrund politischer Turbulenzen zu einem „Stillstand von öffentlichen Investitionen“, so die Experten. (auer)