CA-Immo: Mehr Mieterlöse im ersten Quartal
Die geplante Fusion der CA Immo mit der Immofinanz zieht sich in die Länge.
Wien. Grundsätzlich will die CA Immo mit der ebenfalls auf Gewerbeimmobilien spezialisierten Immofinanz einen riesigen Immobilienkonzern schmieden. Doch da die Immofinanz der Vereinbarung zufolge zuerst ihr Russland-Portfolio abstoßen muss, zieht sich dieser Prozess hin.
Die CA Immo bleibt vorerst solo und hat für das erste Quartal erfreuliche Ergebnisse präsentiert: Die Mieterlöse stiegen um neun Prozent auf 43,8 Mio. Euro – vor allem durch den Zukauf des Millennium Towers in Budapest und den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung vom Joint-Venture-Partner Union Investment. Unterm Strich blieb ein Konzerngewinn von 23,2 Mio. Euro, um 76 Prozent mehr als im Startquartal 2016.
Eine wichtige Kennzahl der Branche ist das operative Ergebnis aus dem Vermietungsgeschäft (FFO I), das von 20,9 Mio. auf 23,6 Mio. Euro gestiegen ist. Die CA Immo ist – wie die Immofinanz – an der Börse günstiger als es ihrem Nettoinventarwert (Vermögen minus Schulden) entspricht. Dieser betrug Ende März 23,87 Euro.
Die meisten Analysten sind für die Aktie positiv gestimmt, fünf raten Bloomberg-Daten zufolge zum Kauf, drei zum „Halten“, keiner zum Verkauf.