Um Gottes willen, ÖVP emanzipiert sich am End’
bekannt geworden sein) der Grünen in seiner Partei völlig unbekannt. Bildungssprecher Harald Walser beantwortete die Frage, wofür Schmid politisch überhaupt stehe, mit dem Hinweis, das müsse man Schmid schon selbst fragen – ein improvisierter Versuch, seine Unwissenheit zu kaschieren. Ach ja, er ist aber „für Jugend“.
Noch deutlicher die Reaktion von Gabriela Moser auf die gleiche Frage: „Das weiß ich nicht.“Demotivierende (aber immerhin hemmungslos ehrliche) Worte einer Abgeordneten, die schon seit vier Jahren (!) mit Schmid gemeinsam im Nationalrat sitzt.
Persönlich kann ich den Grünen, die sich ja sonst als die personifizierte, ins Hohe Haus entsandte Intelligenz und Vertreter der intellektuellen Elite des Landes verstehen, nur herzlichst für ihr Verhalten danken. Sie beweisen eindrucksvoll, dass man auf der gegenüberliegenden Seite des politischen Spektrums doch besser aufgehoben ist. „Jetzt noch der Grasser-Effekt, und dann ist die Volkspartei erlöst“, „Quergeschrieben“von Anneliese Rohrer, 24. 6. was er kosten könnte, das kann Frau Rohrer ja selbst nicht glauben. Sie weiß doch, dass zuerst die europäischen Partner überzeugt werden müssen. Und natürlich der Herr Bundeskanzler, damit auch er wieder die vereinbarte Regierungsposition vertritt und wir in Brüssel mit einer Stimme reden können.
Doyenne sein bedeutet auch eine hohe journalistische Verantwortung. Dazu gehört, Gewissenserforschung über seine Motive zu betreiben und im Zweifel den einen oder anderen Kommentar zu unterlassen, wenn er nicht frei von unsachlicher Emotion verfasst werden kann. Pardon.