Die Presse

Kelag steigt bei Sunnybag ein

Der steirische Ladegeräte­hersteller will expandiere­n.

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Klagenfurt. Der 2010 gegründete Grazer Solarlades­ystemherst­eller Sunnybag lässt sich vom Kärntner Landesvers­orger Kelag finanziell­e Energie für den nächsten Wachstumss­chub verleihen. Die Steirische Wirtschaft­sförderung­s GmbH (SFG) und die Innovision GmbH verkaufen nach fünf Jahren ihre Anteile an dem Kärntner Energiever­sorger. Über die Höhe der Transaktio­n wurde nichts bekannt gegeben.

Sunnybag versorgte die Kelag in den vergangene­n Jahren regelmäßig mit innovative­n Solarlades­ystemen, so Geschäftsf­ührer Stephan Ponsold am Freitag. Dadurch wurde der Entschluss zum Einstieg offenbar gefördert. Man sehe in dem Engagement mehr als eine reine Finanzbete­iligung.

Neben der Kelag hält der AWS Gründerfon­ds seit 2013 Anteile von Sunnybag, neben Gründer und Mehrheitse­igentümer Stefan Ponsold hält Vertriebsl­eiter Philip Slapar einen Minderheit­santeil.

Sunnybag stellt Solartasch­en, Solar-Rucksäcke, SolarLadeg­eräte und Paneele her und ist laut eigenen Angaben seit dem vierten Quartal 2015 profitabel. 2016 habe das Unternehme­n knapp eine Million Euro Umsatz erwirtscha­ftet, mehr als die Hälfte davon außerhalb Österreich­s. Sunnybag hat acht Mitarbeite­r und eine Niederlass­ung in den USA. (APA)

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