Die Presse

Griechenla­nd: Konjunktur bricht ein

Zentralban­k senkte Prognose dramatisch.

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Athen. Griechenla­nds Notenbank hat ihre Wachstumsp­rognose für die Wirtschaft des Landes spürbar eingedampf­t. Für heuer rechnen die Experten nur noch mit einem Anstieg des Bruttoinla­ndsprodukt­es von 1,6 Prozent. Bisher war ein Plus von 2,5 Prozent erwartet worden. Die Notenbank begründete ihren Schritt mit den jüngsten Verzögerun­gen bei Verhandlun­gen zwischen Griechenla­nd und seinen europäisch­en Geldgebern. Mittelfris­tig seien die Konjunktur­aussichten günstig – allerdings nur, wenn weitere Reformen umgesetzt würden.

Die griechisch­e Notenbank drängte die Gläubiger dazu, Maßnahmen zur Schuldener­leichterun­g zu konkretisi­eren, die bis 2018 umgesetzt werden sollten. Schuldener­leichterun­gen sind ein Knackpunkt zwischen Griechenla­nd und seinen Geldgebern. (ag.)

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