Rauschende Silvesterparty als Rahmen für Physik im Alltag
Etwas Abstraktes lernt man am besten, wenn man es mit ganz Alltäglichem verbindet. Dies wurde Reinhard Remfort als Kind bewusst, als seine Mutter ihn zum Grab der Oma mitnahm und eine Grablaterne die Farben des Regenbogens abstrahlte. Dass dahinter nicht der liebe Gott steckte, sondern die Brechung am Laternenglas und unterschiedliche Lichtgeschwindigkeiten der Farben, wurde ihm erst später klar. Heute ist Remfort Dissertant an der Uni Duisburg-Essen, gewann 2013 den deutschen Science Slam und gestaltet den wissenschaftlichen Podcast „Methodisch Inkorrekt!“.
Nun hat er ein Buch verfasst, in dem er viele physikalische Phänomene in eine lustige Geschichte packt, die an einem Silvesterabend in einer Studenten-WG spielt. Auftrieb, Phasenübergang oder Impulserhaltung wurden selten unterhaltsamer beschrieben. (vers)