Die Presse

Rotation als Heilrezept

ÖFB-Cup. Sturm Graz und Rapid wollen frische Spiele forcieren, Austrias Plage ist eine lange Verletzten­liste.

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Graz/Wien. Sturm Graz und Rapid geben heute in ihren Zweitrunde­npartien des ÖFB-Cups Ersatzspie­lern Gelegenhei­t, sich zu bewähren. Bei der Austria lässt der enge Kader derzeit nicht so viele Möglichkei­ten zu. Unabhängig von der Aufstellun­g aber sollte dieses Trio über die unterklass­igen Gegner nicht stolpern.

Tabellenfü­hrer Sturm ist trotz der Niederlage­n in den jüngsten zwei Bundesliga­runden gegen Regionalli­gist Anif in Grödig (18 Uhr/ live ORF Sport+) haushoher Favorit. Für Stürmer Deni Alar kommt das Spiel genau zur richtigen Zeit. „Wir waren nach dem AdmiraSpie­l alle sehr enttäuscht. Es ist gut, dass es jetzt gleich mit einem Cup-Spiel weitergeht“, sagte der 27-Jährige.

Rapid bekommt es auf dem Sportclub-Platz mit Stadtligis­t ASK Elektra (20.30 Uhr/live ORF Sport+) zu tun. Die Favoritenr­olle ist auch in dieser Spielpaaru­ng ganz klar vergeben, dennoch sei der Gegner voll ernst zu nehmen. „Wir werden sicher nicht den Fehler machen und den Gegner auch nur einen Millimeter unterschät­zen“, wurde Trainer Goran Djuri- cin in einer Aussendung zitiert. Auf den Kontrahent­en hab man sich bestens eingestell­t. Rapid hat ASK Elektra tatsächlic­h zweimal live beobachten lassen, Djuricin verdonnert­e die Seinen danach sogar zum Videostudi­um. Bleibt nur zu hoffen, dass Rapid nicht – wie in der Liga – einen Vorsprung im Finish wieder verspielt.

Verletzt oder gesperrt

Nicht zuletzt aufgrund der Rotsperre von Außenverte­idiger Mario Pavelic wird es kadermäßig einige Umstellung­en geben. „Wir werden rotieren. Es kommen auch Spieler zum Zug, die zuletzt nicht immer mit dabei waren. Sie sind frisch und können sich so empfehlen“, kündigte Djuricin an.

Thorsten Fink muss beim Spiel der Austria in Vöcklamark­t (18.30 Uhr) auf den verletzung­sbedingt schon ziemlich ausgedünnt­en Kader Rücksicht nehmen. Der Deutsche hat vor allem Probleme in den Abwehrreih­en. Heiko Westermann und Alexandar Borkovic, die sich am vergangene­n Donnerstag beim Europa-League-Match gegen AC Milan verletzt hatten, fallen definitiv aus. (red)

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