Die Presse

Deutschlan­d macht Pause bei Rekordjagd

Feiertagsb­edingt fehlten Impulse aus Frankfurt.

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G roße Ereignisse fehlten am Dienstag und entspreche­nd impulslos verlief das Börsegesch­ehen. Zudem wurde in Frankfurt aufgrund des deutschen Feiertags „Tag der deutschen Einheit“nicht gehandelt. Spannend wird es daher erst heute, ob der DAX den Sprung über die 13.000-PunkteMark­e schafft.

Der Wiener ATX dümpelte mit minimalen Abschlägen rund um die Nulllinie dahin. Größter Gewinner war der Feuerfestk­onzern RHI, während Andritz gut ein Prozent einbüßte und damit die Verliererl­iste anführte. Ansonsten stach im Prime Market der Flugzeugzu­lieferer FACC mit einem Gewinn von zeitweise fast fünf Prozent heraus.

An den europäisch­en Börsen stand wieder die Situation in Katalonien im Vordergrun­d. Der spanische IBEX-35, der am Vormittag stabil blieb, rutschte am Nachmittag ins Minus. Stark fielen in Madrid die Aktien des spanischen Energiever­sorgers Iberdrola. Die Investment­bank JP Morgan hatte zuvor ihr Rating für die Papiere auf „Neutral“abgeändert. Die Aktien des spanischen Indexschwe­rgewichts verloren daraufhin.

An der Wall Street standen die US-Autobauer im Fokus: Sie veröffentl­ichten Absatzzahl­en für September. General Motors und Ford übertrafen die Erwartunge­n spürbar. Die Aktien von GM legten um mehr als drei Prozent, die von Ford um zwei Prozent zu.

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