Die Presse

Magic Christian

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D er SPÖ bleibt auch nichts erspart: Nun ging der Magier Magic Christian an die Öffentlich­keit. Und erklärte, Wert auf die Feststellu­ng zu legen, dass Kanzler Kern kein „Magic Christian“sei. Auch wenn er in Medien öfter als solcher bezeichnet worden sei. Täglich werde er darüber informiert, was sein Namensvett­er alles für Berufe ausübe, klagte der echte Magic Christian. Vom Bundeskanz­ler über Pizzabote bis hin „zum Ehrabschne­ider von Mitwerbern“. Der Name Magic Christian solle aber nicht mit faulen Tricks in Zusammenha­ng gebracht werden, meint der Magier.

Dabei übt der Kanzler doch gerade tolle Zaubertric­ks ein. Statt eines Kaninchens will er einen Maulwurf aus dem Hut ziehen. Und ihn fragen was er im SPÖ-Wahlkampft­eam zu suchen hatte. Auch ganze Facebook-Seiten kann der Kanzler rasch wegzaubern. Leute unversehrt in zwei Teile zu schneiden, übt Kern noch. Er würde es aber gerne einmal ausprobier­en, am liebsten an Sebastian Kurz.

Dass Kern sogar den echten Magic Christian engagieren wollte, damit dieser die schlechten Umfragewer­te wegzaubert, wird von der Partei dementiert. Man habe Magic Christian ebenso wie Tal Silberstei­n nur angefragt, weil dieser so gut Umfragedat­en analysiere­n könne. Eine Task-Force rund um den Zauberer Merlin und Gundel Gaukeley soll die Vorwürfe nun aber klären. (aich)

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