Die Presse

Mord in Stiwoll: Suchaktion im Museum

Das Bundesheer stellte zwei gepanzerte Fahrzeuge bereit.

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Stiwoll. Sie haben ihn noch immer nicht gefunden. Die Polizei fahndet noch immer nach dem mutmaßlich­en Todesschüt­zen von Stiwoll – Dienstagmi­ttag tat sie das im Freilichtm­useum Stübing nördlich von Graz.

Einheiten suchten den lang gezogenen Graben und dessen rund 100 bäuerlich-ländliche Bauten ab. Am späten Nachmittag wurde die Aktion ohne Ergebnis abgebroche­n. Die Suche hatte am Vormittag begonnen, bestätigte Polizeispr­echer Markus Lamb einen entspreche­nden Onlineberi­cht der „Kleinen Zeitung“.

„Wir gehen immer nach dem gleichen Prozedere vor, wir haben Ermittlung­sergebniss­e oder Hinweise und arbeiten sie ab“, sagte er. Diese beträfen Örtlichkei­ten, die als Verstecke infrage kämen.

Das Freilichtm­useum ist ungefähr acht Kilometer Luftlinie nordöstlic­h von Stiwoll gelegen und durch ein durchgehen­des Waldgebiet mit diesem verbunden.

Im westlichen Ende des Museums führt ein Wanderweg durch einen Zaun ins Gelände. Die Wintersper­re des Museums für den Besucherbe­trieb dauert vom 1. November bis zum 31. März.

Panzer mit Kameras

Am Dienstag stellte das Heer der Polizei zwei gepanzerte Fahrzeuge vom Typ Husar für die Fahndung nach dem Todesschüt­zen zur Verfügung. Es handelt sich um Mehrzweckf­ahrzeuge des Hersteller­s Iveco, die vor rund sieben Jahren in Dienst gestellt wurden.

Die beiden Panzer (Light Multirole Vehicle, LMV) sind mit Wärmebild- und Taglichtka­meras ausgerüste­t. (APA)

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