Heiko Vogel beerbt Foda bei Sturm Graz
Der Deutsche, 42, feierte 2012 mit Basel große Erfolge.
Graz. Sturm Graz hat die Trainersuche erfolgreich beschlossen: Nach dem Wechsel von Franco Foda zum österreichischen Nationalteam wird am 1. Jänner 2018 der Deutsche Heiko Vogel die Nachfolge antreten. Der 42-Jährige ist Absolvent der renommierten Sporthochschule Köln und arbeitete zuletzt bis Ende März bei Bayern München als Chefcoach der Amateur-Mannschaft. Zuvor hatte Vogel mit dem FC Basel große Erfolge gefeiert. Die offizielle Präsentation erfolgt am Donnerstag.
„Heiko hat uns in den gemeinsamen Gesprächen überzeugt und erfüllt viele Kriterien, nach denen wir gesucht haben“, sagte Geschäftsführer Günter Kreissl. Vogel erhielt einen Vertrag bis Sommer 2019, neben Analytiker Patrick Dippel wird ihm künftig Ex-Profi Joachim Standfest, der bislang die zweite Mannschaft betreute, als Assistent zur Seite stehen.
Schweizer Höhenflug
Vogel musste seine eigene Profikarriere verletzungsbedingt bereits mit 20 Jahren beenden und begann sein Studium. 2011 beerbte er beim FC Basel den heutigen Austria-Trainer Thorsten Fink, der sich damals zum Hamburger SV verabschiedet hatte. Den Schweizer Klub führte Vogel in seiner ersten Station als Chefcoach bis ins Achtelfinale der Champions League und zum Double. Eine Mannschaftsstütze war damals Aleksandar Dragovic.´
In der Folgesaison verpasste Basel allerdings die Qualifikation für die Königsklasse, Vogel musste nach fast exakt einem Jahr im Amt auch aufgrund von Differenzen mit der Klubführung gehen. Der im pfälzischen Bad Dürkheim geborene Coach kehrte daraufhin wieder nach München zurück. In Graz trifft Vogel mit Patrick Puchegger auf einen ehemaligen BayernSchützling. (APA)