Eine Frage der Wortwahl
nissen seiner Vorgängerin, Agnes Husslein, und führte als Beispiel die Mängel an der Klimaanlage im ersten Stock an. Korrekt und nachvollziehbar ist, dass sich eine neue Geschäftsführung wegen allfälliger Fehler der alten Geschäftsführung absichert und gegebenenfalls nach Rücksprache mit dem Eigentümer Schadenersatzansprüche gegen die frühere Geschäftsführung geltend macht. Ungewöhnlich ist die Vorgangsweise, dass der Schriftverkehr zeitgleich an die Medien übermittelt wird, solange noch keine Gewissheit über Berechtigung und Höhe allfälliger Schäden besteht. Noch ungewöhnlicher ist es, eine Pressekonferenz für die Programmpräsentation 2018 für eine „Abrechnung“mit der vormaligen Geschäftsführung zu gestalten. Oder haben Rollig und Bergmann neun Monate gebraucht, um das Funktionieren der Klimaanlage festzustellen?
Überzeugend ist die Vorgangsweise von Rollig und Bergmann jedenfalls nicht. Ansprüche gegen eine frühere Geschäftsführung ge- „Ehe und Ehe light für alle“, von Philipp Aichinger, 6. 12. Die Lösung des Problems liegt doch auf der Hand und ist nur eine Frage der exakten Wortwahl. Heirat: Ein weltlicher Partnerschaftsvertrag für alle, ungeachtet des Geschlechts, und auf dem Standesamt zu unterfertigen. Das entsprechende Dokument heißt ohnehin schon Heiratsurkunde. Ehe: Ein christliches Sakrament, damit vor dem Priester und wie bisher in der Kirche zu schließen.