Steuerlich attraktiver
kann man es nicht ersehen. Auf die von ihm gestellte Frage „Was tun mit den 120.000 Langzeitarbeitslosen?“gab er keine Antwort.
Der Mensch/Langzeitarbeitslose lebt nicht von Polemik allein. „Unternehmenssteuer . . ., GK von Werner Doralt, 11.1. Herr Professor Doralt hat beim Vergleich Kapitalgesellschaft und Einzel- bzw. Personengesellschaft unerwähnt gelassen, dass bei einer Ausschüttung einer Kapitalgesellschaft noch 27,5 % Kapitalertragsteuer anfallen. Es ist nicht nur unter diesem Aspekt bei einem niedrigen Gewinn aufgrund des progressiven Einkommensteuersatzes die Einzel- bzw. Personengesellschaft steuerlich attraktiver. lie, ob bedürftig oder nicht, auszubezahlen ist Unfug! Das führt dazu, dass einerseits gut verdienende Familien „ein paar Netsch“, die nicht einmal auffallen, dazu bekommen, es sich andererseits für bescheiden lebende, kinderreiche Zuwandererfamilien auszahlt, noch ein zehntes oder zwölftes Kind zu bekommen! Ohne moralische Wertung seien die Fragen gestattet: Wollen wir das genau so? Finden wir das gerecht?
Akzeptieren wir diesen offensichtlichen Steuerungseffekt? Ist es richtig, jenen Familien, die keinerlei Unterstützung brauchen, öffentliches Geld „nachzuwerfen“? einer Abgabenreduktion zu entlasten. Die Kritik der Opposition geht an der Realität vorbei, denn es handelt sich um eine Abgabensenkung, und man kann nur dort Steuern senken, wo auch solche bezahlt werden. Wer keine zahlt, profitiert ohnehin vom Umverteilungsmechanismus.
In Zeiten der Demografiekrise ist es wichtig, vor allem Familien zu entlasten, weshalb die Zielgruppenpolitik passt.