Tsunami-Alarm reißt Kanadier aus dem Schlaf
Wegen Beben im Pazifik heulten Sirenen. Nach vier Stunden kam Entwarnung.
Bange Stunden für die Menschen an der Pazifikküste Alaskas und Kanadas: Nach einem schweren Erdbeben der Stärke 8,2 im Pazifik südlich von Anchorage, der größten Stadt Alaskas, gaben die Behörden am Dienstagmorgen Tsunamialarm für die gesamte Küste bis nach Seattle – auch für den US-Bundesstaat Hawaii galt zunächst höchste Alarmbereitschaft.
Das Sirenengeheul riss Tausende Menschen aus dem Schlaf. Die Mitteilung über das Beben wurde direkt mit einem Tsunami-Alarm, „Tsunami Warning“, verbunden. Die Behörden forderten die Bevölkerung auf, sich von der Küste zu entfernen und in höher gelegene Gebiete zu begeben. Sehr schnell füllten sich die Krisenzentren in den Küstengemeinden. Da die Pazifikküste ein stark erdbebengefährdetes Gebiet ist, sind in vielen Gemeinden Notunterkünfte vorbereitet. Mehrere Nachbeben wurden registriert.
Doch als der Rundfunk nach vier Stunden Entwarnung gab, brach in den Notaufnahmezentren Jubel aus. Die Menschen hatten Schlimmes befürchtet, nun konnten sie in ihre Häuser zurückkehren.