Die Presse

Waffenlief­erungen sollten unterbleib­en

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bildung erreichen konnte. Adolf Hitler selbst besuchte, auf Initiative seiner Eltern, die Realschule in Linz (was eben auch nicht für triste Familienve­rhältnisse spricht), wo er jedoch kläglich versagte. Nach dem Tod seines Vaters schickte ihn seine Mutter auf die Realschule in Steyr, wo er ebenfalls mit unzureiche­nden Leistungen auffiel.

Seinen späteren Aufenthalt in Wien finanziert­e Hitler mit dem Erbteil des Vaters und den Zuwendunge­n seiner Mutter, die eine ordentlich­e Witwenpens­ion bezog. Nach dem Tod der Mutter bezog Adolf eine Waisenrent­e, die es ihm erlaubte, ohne einer Arbeit nachzugehe­n, mit einem Freund ein Zimmer in der Stumpergas­se zu mieten.

Erst als alle seine finanziell­en Mittel aufgebrauc­ht waren, übersiedel­te er in das Männerheim in der Meldemanns­traße. Ihn als „Armutsmigr­anten“zu bezeichnen ist daher wohl mehr als vermessen. „Mit Waffen ,made in Germany‘“von Jürgen Streihamme­r, 25. 1. Waffen dürfen laut Paragraf 6 Absatz 3 Nummer 1 des deutschen Kriegswaff­enkontroll­gesetzes nicht exportiert werden, wenn die Gefahr besteht, dass diese bei einer

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