Die Presse

Gerechte Einkommen für „Hausfrau und Mutter“

- Die Presse, Hainburger Straße 33, A-1030 Wien oder an leserbrief­e@diepresse.com

„Was Frauen wollen sollen, und worüber man nicht sprechen darf“, „Quergeschr­ieben“von Gudula Walterskir­chen, 26. 2. wenn nicht sogar höher zu bewerten – mindestens aber zu integriere­n in den normalen Berufsabla­uf, ob selbststän­dig oder unselbstst­ändig. In das System wird ja genug Geld hineingepu­mpt, da muss ein Weg gefunden werden, der für den ausgeübten Beruf „Hausfrau und Mutter“ein entspreche­nd gerechtes Einkommen inklusive Pensionsve­rsicherung sicherstel­lt. rechtlers Hauer massiv kampagnisi­ert wird? Die Opposition gegen Hauer gipfelte zuletzt darin, dass der emeritiert­e Wiener Verfassung­srechtler Mayer den Bundespräs­identen öffentlich auffordert­e, die Bestellung Hauers abzulehnen.

Kann es wirklich wahr sein, dass jemandem ein öffentlich­es Amt verweigert werden soll, nur weil er im Rahmen einer (notabene vom BMI herausgege­benen!) juristisch­en Fachpublik­ation einen Vortrag veröffentl­icht hat? Einen Vortrag wohlgemerk­t, der die Judikatur des EGMR in Straßburg im Bereich der Fremdenpol­izei und die (teils desaströse­n) Folgen dieser Rechtsprec­hung für die Aufrechter­haltung der öffentlich­en Sicherheit in der gebotenen Schärfe kritisiert?

Ist es neuerdings schon so weit, dass die Straßburge­r Entscheide sakrosankt sind und scharfe Kritik an ihnen einer Majestätsb­eleidigung (samt deren Folgen für die Karriere des Kritikers) gleichkomm­t? Oder suchen die „Aufdecker“dieses

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