. . . wenn in China ein Fahrrad umfällt
Oberflächlich betrachtet können wir uns glücklich schätzen, dass wir keine größeren Sorgen haben, als die Nichteinführung des totalen Rauchverbots in der Gastronomie. Genau betrachtet ist diese Angelegenheit aber höchst politisch und von weitreichender Bedeutung: Es geht um persönliche Freiheit, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung!
Und: Wie halten wir es mit Toleranz und Minderheitenrechten? Verkommt unsere Demokratie zu einer Diktatur der Mehrheit? Populisten ist – aber den Spieglers, Simons, Thalhammers, Wallners, Steiners, Hechts sowie Pinks, Urschitzen, Ultschs oder Mayers Qualität abzusprechen, weil sie die Objektivität wahren, ist für einen Universitätsprofessor, wenn auch i. R., peinlich. Zugegeben, Norbert Mayer schreibt oft sophistisch und erfordert große Bildung/großes Wissen. Aber alle Genannten und auch die meisten Ungenannten überragen das Level der meisten anderen Kollegen bei den Wettbewerbsblättern. „Justizressort überprüft Razzia bei BVT“, 9. 3. Es klingt wie der Schmetterlingseffekt der Chaostheorie: Wenn Nordkorea erwägt, seine Reisepässe bei der Österreichischen Staatsdruckerei zu drucken, führt dies in weiterer Folge letztlich zu der begründeten Vermutung, dass sich der hiesige Innenminister im Wege einer Hausdurchsuchung beim Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung Zugang zu Ermittlungsergebnissen des Extremismusreferats über Burschenschafter verschafft haben könnte. Angeblich sind das aber alles Fake News.
In chaotischen Systemen geht das anscheinend. Nicht vorstellbar, was hierzulande passieren könnte, wenn in China ein Fahrrad umfällt.