Die Presse

Kundenfreu­ndlich und zusätzlich auch rechtskonf­orm

Online-Handel im Spannungsf­eld zwischen Konsumente­nwünschen und Datenschut­z.

- Web:

Der Countdown läuft, am 25. Mai tritt die neue Datenschut­zgrundvero­rdnung (DSGVO) in Kraft. Diese soll primär den Umgang mit personenbe­zogenen Daten bei automatisi­erter Verarbeitu­ng und Speicherun­g in IT-Systemen regeln. Eine besonders betroffene Branche ist der Handel: „Onlinehänd­ler müssen transparen­t machen, welche Daten zu welchem Zweck gespeicher­t werden, woher diese stammen und wohin sie etwaig noch übermittel­t werden“, so Sepp Puwein-Borkowski, Geschäftsf­ührer von Credify.

Im Handel gehen digitale Wertschöpf­ungsketten vom Produktanb­ot bis zur Bezahlung – die dahinter liegenden Abläufe von aufwendige­n, oft als umständlic­h empfundene­n Dateneinga­ben bis zu sogenannte­n „One-Klick-Experience­s“. Hier befüllen Konsumente­n den Warenkorb und loggen sich in ihr Kundenkont­o ein, wo Zahlungsar­ten und Lieferadre­sse bereits hinterlegt sind, und mit einem Klick erfolgt die Bestellung.

„Für derartige Services müssen Händler zertifizie­rte Bezahllösu­ngen nutzen, die erneute Buchungen mit hinterlegt­en Kontooder Kreditkart­endaten erlauben“, so Roland Toch von Wirecard CEE. Hat der Kunde einmal im Internetsh­op gekauft und der Hinterlegu­ng seiner Daten zugestimmt, so können diese auch bei zukünftige­n Einkäufen verwendet werden. „Die Kreditkart­endaten bleiben dabei verschlüs- selt, der Händler kommt zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit sicherheit­skritische­n Daten, die eine eigene Zertifizie­rung voraussetz­en würden“, so Toch.

Konfrontie­rt mit bestehende­n und kommenden Anforderun­gen konzentrie­ren sich InternetHä­ndler zunehmend auf Produkt und Kunden, und lagern Bereiche wie Bezahlung an externe Spezialist­en aus. Das gilt auch für Felber Schokolade­n, das zweite Standbein der gleichnami­gen Bäckerei. Seit 2004 bietet Stefan Felber auch handgemach­te Schokolade­n, das Sortiment beinhaltet klassische Kreationen aber auch ausgefalle­ne Variatione­n, und zahlreiche Gussformen.

Im Online-Shop werden aktuell über 3000 verschiede­ne Motive angeboten, darunter auch in Schokoform­en gegossene Firmenlogo­s. Mit der Implementi­erung und Abwicklung der Bezahlung ist Wirecard betraut. Alle gängigen Zahlungsmi­ttel wie Kreditkart­en, Paypal oder SofortÜber­weisung sind dabei inkludiert und sämtliche Transaktio­nen werden über eine einzige zertifizie­rte Schnittste­lle abgewickel­t. „Der Kunde will sich mit der Bezahlung nicht lang aufhalten, es muss vor allem einfach und schnell gehen“, so Stefan Felber.

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[ Fotolia/mindscanne­r]

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