Handelskrieg: Anleger hoffen auf Entspannung
Europas Börsen drehten dennoch ins Minus.
D er Handelsstreit zwischen den USA und China hat in der Vorwoche für schlechte Stimmung an der Wall Street gesorgt. Nun hoffen die US-Anleger auf Entspannung in dem Konflikt. China hat am Montag Verhandlungsbereitschaft signalisiert. Man sei bereit, in Gesprächen mit den USA Differenzen auszuräumen, sagte eine Sprecherin des Außenministeriums.
Einem Medienbericht zufolge fordern die USA China auf, Zölle auf amerikanische Autos zu senken und US-Firmen größeren Zugang zu seinem Finanzsektor einzuräumen.
Europas Börsen starteten am Montag überwiegend im Plus, drehten dann aber ins Minus. Händler verweisen auf den steigenden EuroKurs sowie den Streit zwischen Russland und dem Westen. Die US-Indizes starteten indes mit kräftigen Kursgewinnen. Bei den Einzelwerten sprangen die Aktien des Baumaterialherstellers USG um über 17 Prozent nach oben. Warren Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway hatte bekannt gegeben, dass das deutsche Unternehmen Gebr. Knauf KG ein Kaufangebot für USG in Aussicht gestellt hatte. Berkshire Hathaway hält etwas mehr als 30 Prozent an USG. Weiter aufwärts ging es für die Titel des Internetunternehmens Dropbox. In Frankfurt legten Autowerte deutlich zu, in Wien Raiffeisen: Grund war eine Kaufempfehlung der Deutschen Bank.