Raketenstarts und Farbspiele: Wissenschaft zum Anfassen
Bundesweit 260 Standorte.
Im Rahmen der Langen Nacht der Forschung gehen heimische Wissenschaftler am Freitag, 13. April, von 17 bis 23 Uhr auf Tuchfühlung mit der Bevölkerung. Gezeigt werden, bei freiem Eintritt, ganz unterschiedliche Facetten des Forschungsbetriebes – von außergewöhnlichen Schulprojekten bis hin zu exzellenter Spitzenforschung.
Die bundesweite Leistungsschau der heimischen Wissenschaft, die alle zwei Jahre stattfindet, präsentiert heuer bereits zum achten Mal ein Programm, das sich an die ganze Familie richtet. Spannend für die Kleinen sind etwa Stationen mit Wissenswertem zu Raketenstarts (Institut für Weltraumforschung, Graz), zu fleischfressenden Pflanzen (Institut für Botanik, Innsbruck) oder zur Welt der Farben (IMC Fachhochschule, Krems). Ein Highlight im wahrsten Sinn des Wortes ist die höchstgelegene Station der diesjährigen For- schungsnacht auf 3106 Metern: In der Zamg Salzburg (Freisaalweg 16, Salzburg) wird ein direkter Draht zum Team des SonnblickObservatoriums hergestellt.
Eine Premiere gibt es in der Steiermark, wo das Leitprojekt im Klima- und Energiefonds, der Science Tower in Graz, zur Langen Nacht der Forschung erstmals seine Pforten öffnet.
Der Forschungspfad quer durch die Wiener Innenstadt steht unter dem Motto „Anthropozän“. Zwischen den Stationen Schottentor und Heldenplatz gibt es ein Shuttleservice. Am Rande der Forschungsnacht werden in Wien auch die besten Wissenschaftsbücher des Jahres ausgezeichnet (20.30 Uhr, Vortragszelt des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Heldenplatz, Wien). (cog)