Die Presse

S Immo AG fokussiert auf drei Strategien

Im Fokus liegen CEE, Deutschlan­d – und Aktien anderer Immobilien­firmen.

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2017 war das zweitbeste Geschäftsj­ahr der Unternehme­nsgeschich­te der S Immo AG. „Wir profitiert­en von Investitio­nsentschei­dungen, die wir bereits vor Jahren getroffen hatten“, sagt Vorstandsv­orsitzende­r Ernst Vejdovszky. Insgesamt wurden in den vergangene­n beiden Jahren um rund 700 Millionen Euro Immobilien verkauft, „was für unser Unternehme­n schon eine beachtlich­e Summe ist“, erklärt Vorstand Friedrich Wachernig. „Wir haben uns bemüht, mit diesem Geld Assets zu kaufen, die aus unserer Sicht mehr Ertragspot­enzial bieten.“Erworben werden unter anderem Projekte in deutschen Landeshaup­tstädten sowie in CEE. „Ich glaube, preislich sind wir noch nicht am Ende der Fahnenstan­ge“, sagt Wachernig.

Die dritte Strategie betrifft den Kauf von Aktien anderer Immobilien­firmen wie CA Immo und Immofinanz. „Wir bekommen hier ein Asset unter dem inneren Wert. Das kann nicht falsch sein“, sagt Vejdovszky. Den Kauf von 21,86 Prozent der S Immo durch die RPRPrivats­tiftung sieht er nicht nur als Kompliment: „Bisher hatten wir eine große Bank als Kernaktion­är, jetzt einen in Projekten denkenden Investor.“Das Portfolio bleibt diversifiz­iert: 73 Prozent sind in Gewerbeimm­obilien in Österreich, Deutschlan­d und CEE mit Büros, Retailfläc­hen und einem kleinen Anteil von Hotels investiert, 27 Prozent in Wohnungen, vorwiegend in Deutschlan­d. (senk)

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