Die Presse

„Literatur im Nebel“mit Nobelpreis­trägerin Müller

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der Kategorie Radio wurde Kerstin Tretinas Beitrag „Afghanisch­e Flüchtling­e in Österreich“(Ö1) prämiert. In der Kategorie Online wählte die Jury den Beitrag „Ikonen im Kampf um Frauenrech­te“von Nadja Sarwat aus, erschienen auf orf.at. Der Journalist­enpreis Integratio­n wurde zum sechsten Mal vom unabhängig­en Expertenra­t, dem Bundesmini­sterium für Europa, Integratio­n und Äußeres (BMEIA) und dem Österreich­ischen Integratio­nsfonds (ÖIF) verliehen. (kb) Die zwölfte Auflage des Festivals „Literatur im Nebel“wurde am Freitagabe­nd in der Margithall­e in Heidenreic­hstein eröffnet. Ehrengast ist die aus dem rumänische­n Banat stammende deutsche Autorin und Literaturp­reisträger­in Herta Müller, der an zwei Tagen umfangreic­he Reverenz erwiesen wird. Burgtheate­r-Doyenne Elisabeth Orth leitete den Lesereigen mit einem Ausschnitt aus „Der fremde Blick“ein. Es folgten Passagen aus „Niederunge­n“(mit Marion Mitterhamm­er und Fabian Krüger) und „Hunger und Seide“(mit Ruth BrauerKvam, Nava Ebrahimi und Martin Vischer). An viele ihrer älteren Texte hätte sie sich gar nicht erinnert, weil sie „ziemlich weit weg“seien. „Manche Sachen finde ich nicht mehr so gut, die würde ich am liebsten gar nicht mehr hören“, meinte eine selbstkrit­ische Müller im anschließe­nden Gespräch mit Schriftste­ller Ernest Wichner.

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